Ich muss mich auch einmal aufregen. Jetzt baut die Stadt endlich ein paar Fahrradabstellplätze und dann ist erst recht wieder alles mit diesen unsäglichen Rollern voll.

  • Diplomjodler@feddit.de
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    1 year ago

    Die ganze Stadt ist mir Autos vollgestellt aber die paar Rollerchen sind das Problem. Ja nee, is klar. Mit solchen idiotischen Einstellungen (entschuldigt mein Französisch) bekommen wir nie eine vernunftbasierte Verkehrspolitik.

    • Matze@discuss.tchncs.de
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      1 year ago

      Das sind halt auch einfach zwei separate Probleme in den Städten. Ich hab noch nie jemanden sagen hören „ich fahr jetzt weniger Auto seit ich mir auch einen E-Scooter leihen kann“. Vielmehr ersetzen die Dinger kurze Fußwege. Das große Problem dabei ist aber vor allem, dass man die Dinger recht konsequenzarm so parken kann, wie es die meisten Autofahrer vermutlich auch am liebsten tun würden. Direkt am Ziel, irgendwo auf dem Gehweg, am besten direkt vor der Tür.

  • FeelsGouda@feddit.de
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    1 year ago

    Als jemand der für ne Zeit für eins der scooter Unternehmen in Operations gearbeitet hat (mittlerweile nicht mehr in deutschland tätig) kann ich dir nur empfehlen dich direkt bei der stadt zu beschweren.

    Als Firma kann man nicht bestimmen ob irgendwo Parkplätze nur für scooter gelten oder nicht. Das ist alles von der Stadt reguliert und wenn ich dir eins sagen kann, dann das Städte und ihre Vertreter immer gerne die loorbeeren für die Einführung sammeln sich dann aber null drum kümmern bzw. jemand kompetentes dafür einstellen.

    Der Standard war eine Aussage wie “ja wir hätten das gern wie in Stadt XY”. Auf die Anfrage ob man dann ein Konzept bzw Plan haben kann um das umzusetzen, damit man z. B. entsprechend parkzonen einrichten kann, hieß es nur “jaja, machen wir”, und dann passiert Monate lang nichts.

    Der nächste Schritt ist dann die Unternehmen zu beschuldigen das nicht genug getan wird. Selbst wenn es um Dinge wie Vandalismus geht, was letzten Endes Probleme mit Menschen sind und nicht mit scootern.

    Ist natürlich nicht bei allen Städten so, aber da wird sich i.d.r. auch weniger beschwert.

    • Konstantin@feddit.de
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      1 year ago

      München hat eine super Scooter Regelung gehabt als ich da war. Gab vereinzelt Stellplätze aber auch sonst war alles total gesittet. Keine Fußgänger stolpern und brechen sich Knochen, man muss auf drei Kilometern keine fünf Scooter an den Straßenrand schleppen und es gab nie eine Wohnstraße wo Autofahrer hätten aussteigen müssen um Scooter von der Mitte der Kreuzung wegtragen müssen um durch zu kommen…

      • polle@feddit.de
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        1 year ago

        Du warst wohl in einem anderen München als ich. Ich hasse die Teile hier und sie stehen immer im fucking Weg. Die gehören hald einfach auf Parkplätze. Abgesehen davon wieso dürfen Firmen überhaupt die Gehwege unbezahlt als Stellplätze nutzen? Und mir persönlich sind die eigentlich einfach zu teuer, ich find die Preise irre.

        • FeelsGouda@feddit.de
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          1 year ago

          Weil deine Stadt gesagt hat das es okay ist. Scooter Firmen halten sich letzen Endes an das, was die Stadt ihnen vorgibt. Das die Leute zu dumm sind ihren scooter nicht auf dem Gehweg stehen zu lassen liegt allerdings weder an ders Stadt noch an den Firmen, sondern nur an idioten die denken sie wären der Mittelpunkt des Universums.

  • kungfuratte@feddit.de
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    Deutsch
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    1 year ago

    Bei uns stehen regelmäßig Motorräder auf den überdachten Fahrradparkplätzen und den Rückgabeplätzen für die Leihräder. Dagegen ist das hier recht zivil.

  • Anekdoteles@feddit.de
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    1 year ago

    Also ich find Leihroller total scheiße, aber sie sind immer noch besser als Autos: Weniger Raumverbrauch, weniger gefährlich, weniger laut, weniger schmutzig und weniger verkehrsbehindernd. Und trotzdem kriegen die Dinger die Regulierungen ab, die Autos bräuchten: Mit hardwareseitigen Geschwindigkeitsbeschränkungen und dedizierten Abstellmöglichkeiten.

    • rmean@feddit.de
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      1 year ago

      Das ist alles richtig. Aber wer nimmt denn so nen Roller anstatt des eigenen Autos? Ich denke eher, dass zu 99% ex-Fußgänger und -Radfahrer die Teile nutzen. Dafür werden die Dinger nachts mit nem maroden Dieseltransporter eingesammelt und dann mit Kohlestrom geladen. Verkehrspolitisch war es ein Fehler, die Teile in der Form zuzulassen.

    • montag@friendica.xyz
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      1 year ago

      Stimmt natürlich auch wieder. Moderne PKW und LKW könnten per geofencing sehr einfach dazu gebracht werden, Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten und nur dort geparkt zu werden, wo es erlaubt ist (OK, das mit dem parken ist vermutlich schwieriger umzusetzen).

      • Anekdoteles@feddit.de
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        1 year ago

        Das Wildparken geht eigentlich wie fast alle i.d.R. ungeahndeten Verstöße mit dem Auto gegen die Verkehrsordnung nicht auf fehlende technische Möglichkeiten, sondern auf den fehlenden Verfolgungswillen zurück. Man will diese Probleme gar nicht lösen. Wenn Radwegparken 1000€ kosten würde und man in einem Verwaltungsakt die Zulässigkeit von Fotoeinsendungen ans Ordnungsamt eindeutig klären würde, würde es Radwegparken von heute auf morgen nicht mehr geben. Einfach abgeschafft.