Mega wichtiges und interessantes Thema. Als Großstadtbewohner bin ich diese Woche auch auf meinem Balkon bei 33° gestanden und hab mir ausgemalt, wie viel erträglicher es wohl mit weniger grau und mehr grün wäre. Mehr Gras und Bäume, weniger Stein und Beton, nicht überall braucht es breite Straßen (besonders wenn Bus, U-Bahn und Tram einen Katzensprung entfernt sind)… Dann schau ich die Straße entlang all die parkenden Autos an, mit Karosserien auf denen man Spiegeleier braten kann… Autos, die die meiste Zeit unnütz rumstehen, da man den Parkplatz nach Verlassen nie wieder sieht und U-Bahn in 90% der Fälle bequemer ist… Hach ja :/
Den Trend der letzten Jahre immer mehr auf dunkle Farben bei Fassaden und Dach zu setzen kann ich nicht nachvollziehen - ja es ist modern, aber im Sommer halt auch deutlich wärmer.
Wobei die topmoderne Klimaanlage regelt das dann schon wieder. /s
Auch kann ich nicht nachvollziehen, wieso die Bauherren sowohl im kommerziellen als auch privaten Gebäudebau nicht stärker auf bepflanzte Fassadenwände setzen. Dort ist mMn viel Potenzial, was Kühlung und Heizung angeht, versteckt und zudem bietet es wertvollen Lebensraum. Ich hoffe dass das die Gesetzgebung auch irgendwann einsieht, wenn die Bürger und Firmen von selbst nicht drauf kommen.
Weil “iiih spinnen und Insekten” /s
Warst du mal in Bonn? Die neue schwarze Bebauung am Hauptbahnhof ist der Horror. Du stirbst da einfach instant in den Straßen. Danke liebe CDU - das Bonner Loch war angenehmer.
Leider bisher noch nie in Bonn gewesen, also kann ich die Schandtat leider nicht beurteilen ;) - aber ich glaub mittlerweile hat jede Stadt ein solches Prunkstück, ist ja schließlich schön stylisch
Ich wollte einen kleinen grünen Park vorm Hauptbahnhof. Aber ein Park bringt leider keine Kohle ein.
Leider ist das so - Profit und Konsum vor Natur :(
Wie verträgt sich das mit der Tatsache, dass mehr Wohnungen gebaut werden müssen? Es geht meiner Meinung nach nicht ohne massiv auf Hochhäuser zu setzen und auf Eigenheim- und Reihenhaussiedlungen zu verzichten.
Oder haben Hochhäuser andere Probleme die sie weniger umweltverträglich machen?
Hochhäuser sind nicht die Lösung. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hochhaus Siehe Kritik. Einfamilienhäuser natürlich auch nicht. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zersiedelung
Medium density ist besser weil man damit lebende Stadtteile aufbauen kann. Außerdem kann man dann noch zumindest theoretisch nachhaltigere Rohstoffe verwenden (Holz zB)
Oha ich fürchte da kommt meine Landei-Vergangenheit durch. Irgendwie hab ich bei “Hochhaus” immer so einen 7 oder 8-Stockwerke-Gebäude im Sinn. xD
“Medium density” ist dann sowas wie vanZuider unten sagt: Blockrandbebauung? Das sind ja auch meist so 4 Stockwerke.
Der Begriff „Hochhaus“ ist baurechtlich genau definiert und hat vor allem brandschutztechnisch Relevanz. Ein Haus ist dann ein Hochhaus, wenn der höchstgelegene Aufenthaltsraum so hoch liegt, dass er nicht mit der Standard-Drehleiter der Feuerwehr erreicht werden kann. Bei sieben- bis achtgeschossigen Wohngebäuden ist ein Anleitern häufig noch möglich.
Genau, so die Richtung wie vanZuider sagt.
Meines Wissens sind Hochhäuser gar nicht mal so effizient, weil sie frei stehen. Die höchste Bevölkerungsdichte hat die gute alte Blockrandbebauung, wie man sie in Berlin-Neukölln oder Wien-Favoriten findet. Ist halt - wie die genannten Stadtviertel - etwas unglamourös.