Dass es ab kommendem Jahr teurer wird, Briefe und Postkarten zu verschicken, war erwartet worden.
Nun hat die Deutsche Post konkrete Zahlen genannt: Ab dem 1. Januar 2025 fallen pro Brief oder Postkarte 95 Cent an Porto an.
Derzeit müssen pro Brief 85 Cent gezahlt werden. Bei der Postkarte fällt das Plus beim Preis deutlicher aus. Das Porto für deren Versand beläuft sich aktuell auf 70 Cent pro Karte.
Die Deutsche Post begründete den Preisanstieg mit “erheblichen Kostensteigerungen durch Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen”.Neben dem Standardbrief soll auch das Porto für andere Sendungen erhöht werden. Der Versand eines Kompaktbriefs kostet künftig 1,10 statt 1,00 Euro, beim Großbrief werden es 1,80 Euro statt wie bisher 1,60 Euro und beim Maxibrief steigt das Port um 15 Cent auf 2,90 Euro. Auch internationale Briefprodukte sowie Privatkunden-Pakete werden teurer. Pakete bis zu fünf Kilo kosten ab kommenden Jahr 7,69 Euro statt 6,99 Euro.
Wir haben inzwischen mehr Extramarken, um alte Briefmarken verwenden zu können, als normale Briefmarken.
Digital frankieren funktioniert jetzt mit praktisch allen Bezahlmethoden. Kann ich nur empfehlen.
Und man kann alte Briefmarken nicht einmal zurückgeben.
Was wohl auch verdeutlicht, warum die Preise so erhöht werden. Es versendet heute einfach fast niemand mehr regelmäßig Briefe, selbst Unternehmen haben das zurückgefahren. Das Netz wird aber nicht kleiner und wirklich Personal lässt sich daher auch nicht einsparen.
Ich bekomme regelmäßig Briefe von Krankenkassen, Banken und diversen Ämtern.
Ich habe einen Brief erhalten, in dem steht, dass meine Auslandskrankenversicherung um 50ct. Im Jahr teurer wird. Der Brief war glaub teurer als die Mehreinnahmen.
Wer will, möge sich einen passenden Spruch aussuchen:
- Und jährlich grüßt die Portoerhöhung.
- Zwei Dinge im Leben sind gewiss: Tod und Portoerhöhung.
- Alles vergeht, nur die Portoerhöhung bleibt.
Und jährlich grüßt die Portoerhöhung.
Aus dem Artikel:
Zuletzt war das Porto 2022 erhöht worden, um 4,6 Prozent.
Ist aber nicht so, dass sie es 2023 nicht versucht hätten. Nur der Antrag wurde da mal zur Abwechslung von der Bundesnetzagentur abgelehnt.
Soviel zur Digitalisierung…
Da werden die alternativen Briefversender ja tatsächlich langsam interessant.