• Guildo@feddit.de
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        7 months ago

        Sozialdemokratisch ist sozialistisch, nur mit der Ergänzung, dass man sich an den demokratischen Parlamentarismus bindet. Die anderen Sozialisten kommen auch durchaus ohne aus.

        • pafu@feddit.de
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          7 months ago

          Wäre das nicht demokratischer Sozialismus? Sozialdemokratie möchte ja durchaus im kapitalistischen System existieren.

          • Guildo@feddit.de
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            7 months ago

            Ne, tatsächlich nicht. Sozialismus ist immer demokratisch, ob du das jetzt demokratischer Sozialismus nennst oder nur Sozialismus ist im Prinzip egal. Kommunisten gehen davon aus, dass wir immer in Unterdrückungsverhältnissen leben und dass selbst unsere momentane Demokratie eines dieser untedrückenden Machtverhältnisse ist. Wenn also gesagt wird, dass wir in einer Demokratie leben, lachen die meisten Kommunisten auch nur darüber. Auch bei uns gibt es eine Klasse die mehr zu sagen hat und eine Klasse, die unterdrückt wird, weil sie bei vielen Entscheidungen nicht einmal gefragt werden. Klar, wir können formal unsere Stimme abgeben und wir können uns auch in bestimmten Punkten einbringen - aber eben nur begrenzt - unsere Macht endet da, wo der private Besitz an Produktionsmitteln beginnt. Wenn wir also diese Besitzverhältnisse bekämpfen und den Menschen ermöglichen daran zu partizipieren, ermöglichen wir gleichsam auch mehr Demokratie. Und diese Demokratie ist gewichtiger als jede Stimmabgabe für ein Parlament. Die Einordnung der Sozialdemokratie überlasse ich dir.

              • Guildo@feddit.de
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                7 months ago

                Kannst du das jetzt auch noch in Worte fassen oder kommt da einfach nur Zweifel?

                • Quittenbrot@feddit.de
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                  7 months ago

                  Würdest du die realsozialistischen Staaten immer als demokratisch bezeichnen?

  • Sodis@feddit.de
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    7 months ago

    Stefan trollt doch. Man soll sie nicht als Nazis, sondern als Nationalsozialisten bezeichnen MUSS doch Satire sein.

  • Quittenbrot@feddit.de
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    7 months ago

    Könnte tatsächlich eine interessante Risslinie in dieser Partei werden. Einerseits die Befürworter eines starken, kümmernden Staats, wie unser “Sozialist” Höcke, nur halt ausschließlich für “Toitsche”, andererseits die extrem neoliberalen Gegner jeglicher staatlicher Einmischung, wie diese ganzen technoid-kalten “Professoren” aus den Anfangstagen.

    Auch interessant, dass es diesen Kreisen mittlerweile immerhin “Klimaschwankung” heißt. In Trippelschritten Richtung Wahrheit :)

    • Black Cat@feddit.deOP
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      12
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      7 months ago

      Sorry, aber wo will Höcke einen “kümmernden” Staat? Ich finde gerade das Zitat nicht, aber da gab es doch eine Aussage von ihm, dass man Deutsche, die in der Gesellschaft, die ihm vorschwebt, nicht mitmachen wollen oder können, aussortieren muss. Das macht auf mich den Eindruck, dass er nicht nur politische Gegner, sondern auch vermeintlich “schwache” Menschen, wie chronisch Kranke oder Behinderte loswerden will.
      (Wobei, wenn man jemandem 'ne Giftspritze verabreicht, kümmert man sich ja auch um den… /s)

      • Quittenbrot@feddit.de
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        7 months ago

        Höcke propagiert beispielsweise den “solidarischen Patriotismus” und eine “Staatsbürgerrente” (natürlich nur für echte Toitsche!) und sagte außerdem am Bundesparteitag 2018, man werde sich „verstärkt der ,kleinen Leute‘ annehmen und die sozialen Errungenschaften von 150 Jahren Arbeiterbewegung gegen die zerstörerischen Kräfte des Raubtierkapitalismus verteidigen“ Mit diesen Positionen will er die AfD gerade in Ostdeutschland bei den “Abgehängten und Enttäuschten” etablieren.

        Wie schon oben geschrieben, beschränkt sich das Kümmern des Staates in seiner Vorstellung natürlich nur auf die “Richtigen”, denen jedoch soll es an nix fehlen in seinem “Paradies”, wo braune Milch und Honig fließt.

        • alleycat@feddit.de
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          7 months ago

          Also will er schon einen Sozialstaat, aber nur für jene, die nach den Säuberungen übrig sind.

            • Guildo@feddit.de
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              7 months ago

              Beschäftigt euch bitte mit Strasser. Das gabs früher auch schon alles in der NSDAP. Goebbels gehörte auch zu diesem Flügel, hat sich später aber davon distanziert. Dieser “sozialere” Flügel wurde sehr früh, sehr schnell beseitigt. Falls die AfD früher oder später an die Macht kommt, dann werden die jetzt noch gemäßigten Leute schnell beseitigt. Selbst Weidel wird unter die Räder der Partei kommen, wenn sich noch extremere Flügel durchsetzen werden und sowas ähnliches ist auch in der Vergangenheit schon passiert. Wie hießen sie alle? Bernd Lucke, Frauke Petry, Jörg Meuthen… kp - gibt garantiert noch mehr Leute. Hört euch einfach mal die Reden der Parteileute an, sei es im Bundestag oder auf den Parteitagen.

    • brainrein@feddit.de
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      7 months ago

      Diese Risslinie hat auch bei den Ur-Nazis absolut nicht zum Zerreißen geführt.

      Die Kapitalisten durften nach Herzenslust ausbeuten und sich bereichern sofern sie deutsch waren und Hitler huldigten. Und unter denselben Voraussetzungen gab es fürs “kleine Volk” KdF-Fahrten und den Muttertag.

      Man schmiert einfach alle Risse mit ununterbrochener Indoktrination zu. Bis die Sündenböcke knapp werden.

      • Quittenbrot@feddit.de
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        7 months ago

        Man darf dabei auch nicht vergessen: bei den Nazis gab es dann auch recht zügig den Krieg. Der hat natürlich auch dazu geführt, dass sie das Land ganz anders regieren konnten als “normalerweise”. Ich kenne die Pläne der AfD nicht, wenn sie aber schon irgendwann regieren müssen, dann hoffe ich zumindest nicht auf das Paket inkl. Weltkrieg.

  • 8000mark@discuss.tchncs.de
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    7 months ago

    Was schwafeln die da für einen gequirlten Unfug … in Art 56 GG geht es um den Amtseid des Bundespräsidenten. Dunning-Kruger is a bitch. Auch der Rest des Gelabers ist nur Geschwurbel, das man wohlwollend gerade noch als national-libertär bezeichnen könnte. Dieses Herumgeraune “oh alles wird doch immer schlimmer, alles Sozialisten, armes Detuschland” dient doch einzig und allein der gegenseitigen Bestärkung in der eigenen Haltung. Da ist kein Deut ratio dahinter.

  • jlow (he/him)@beehaw.org
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    7 months ago

    Wenn er Patriot der Untergattung Heimatverbunden is, gibt’s die auch mit Geschmacksrichtung Patriot aber nicht heimatverbunden? Wie würde das aussehen? Schland geil aber mein Bundesland/Dorf scheiße?