In der EU sollen künftig mehr Bäume gepflanzt sowie Moore und Flüsse in ihren natürlichen Zustand zurückversetzt werden. Das hat das EU-Parlament mit knapper Mehrheit beschlossen - trotz massiver Kritik von Landwirten.
Auffällig, dass die Landwirte dagegen sind. Und das in einem Jahr, das schon jetzt mit Rekordtemperaturen auffällt. Ich könnte wetten, dass genau dieselben Landwirte in 6 Monaten fordern, dass sie mehr Unterstützung für den Umgang mit dem Klimawandel benötigen.
siehs mal so: Diese Regelungen bedeuten damit auch, dass nicht mehr so viel Gülle auf die Felder ausgebracht werden muss, dass große Monokulturen verpönt werden, das extreme Mengen an Pestiziden, Insektiziden und Fungiziden verboten werden - das alles greift unmittelbar ihre Gewinne an.
Gut, es dient dem Mikroklima und damit mittel- bis langfristig auch ihrer Wertschöpfung, aber die KURZFRISTIGEN Gewinne schrumpfen dann halt. Und weiter denken als bis zur eigenen Nasenspitze ist mittlerweile ja eher nicht mehr so im Trend.
Genau diese Weitsichtigkeit für den Erhalt des Ökosystems vermisse ich. Klar klingt es am ersten Blick nicht attraktiv, aber nichts zu unternehmen wird die Landwirtschaft mittelfristig unversicherbar machen.
Ironischerweise läuft es in der Politik sehr ähnlich. Man denkt nicht weit in die Zukunft sondern nur für die Dauer bis zur nächsten Wahl und wie man diese (mit kurzsichtiger Politik) gewinnen kann. Wirklich sinnvolle Klimapolitik z.b. würde auch in unser aller Leben eingreifen und das wiederum würde Wählerstimmen kosten (bzw sorgt dafür, dass Parteien mit besseren Klimaprogrammen gar nicht erst ausreichend gewählt werden).
Weil viel der trockengelegten Moore für die Landwirtschaft genutzt werden. Wenn ihnen was am Klimawandel läge würden sie mit der Tierindustrie aufhören, der geht es aber nur um das Geld.
Um Geld geht es fast jedem und überall. Das größte Problem sehe ich eher darin, dass der Fokus immer nur auf kurzfristigen Gewinnen steht. Solange die Landwirtschaft halbwegs geeint so weiter macht, wird das vermutlich auch aufgehen. Die großen Gewinne jetzt sind privatisiert, wenn irgendwann die großen Ernteausfälle kommen, wird man dann vom Staat gerettet. Die Landwirtschaft als ganzes ist einfach too big to fail.
Und das Absurdeste dabei ist, dass die Gewinne trotzdem nicht bei den Landwirten insgesamt, sondern der Agrar-, Chemie-, und Lebensmittelindustrie landen. Moderne Landwirtschaft ist ein Todeskult indem sich die kleinen Landwirte Jahr für Jahr ihrer eigenen ökologischen und ökonomischen Vernichtung opfern.
Auffällig, dass die Landwirte dagegen sind. Und das in einem Jahr, das schon jetzt mit Rekordtemperaturen auffällt. Ich könnte wetten, dass genau dieselben Landwirte in 6 Monaten fordern, dass sie mehr Unterstützung für den Umgang mit dem Klimawandel benötigen.
siehs mal so: Diese Regelungen bedeuten damit auch, dass nicht mehr so viel Gülle auf die Felder ausgebracht werden muss, dass große Monokulturen verpönt werden, das extreme Mengen an Pestiziden, Insektiziden und Fungiziden verboten werden - das alles greift unmittelbar ihre Gewinne an.
Gut, es dient dem Mikroklima und damit mittel- bis langfristig auch ihrer Wertschöpfung, aber die KURZFRISTIGEN Gewinne schrumpfen dann halt. Und weiter denken als bis zur eigenen Nasenspitze ist mittlerweile ja eher nicht mehr so im Trend.
Genau diese Weitsichtigkeit für den Erhalt des Ökosystems vermisse ich. Klar klingt es am ersten Blick nicht attraktiv, aber nichts zu unternehmen wird die Landwirtschaft mittelfristig unversicherbar machen.
Ironischerweise läuft es in der Politik sehr ähnlich. Man denkt nicht weit in die Zukunft sondern nur für die Dauer bis zur nächsten Wahl und wie man diese (mit kurzsichtiger Politik) gewinnen kann. Wirklich sinnvolle Klimapolitik z.b. würde auch in unser aller Leben eingreifen und das wiederum würde Wählerstimmen kosten (bzw sorgt dafür, dass Parteien mit besseren Klimaprogrammen gar nicht erst ausreichend gewählt werden).
Weil viel der trockengelegten Moore für die Landwirtschaft genutzt werden. Wenn ihnen was am Klimawandel läge würden sie mit der Tierindustrie aufhören, der geht es aber nur um das Geld.
Um Geld geht es fast jedem und überall. Das größte Problem sehe ich eher darin, dass der Fokus immer nur auf kurzfristigen Gewinnen steht. Solange die Landwirtschaft halbwegs geeint so weiter macht, wird das vermutlich auch aufgehen. Die großen Gewinne jetzt sind privatisiert, wenn irgendwann die großen Ernteausfälle kommen, wird man dann vom Staat gerettet. Die Landwirtschaft als ganzes ist einfach too big to fail.
Und das Absurdeste dabei ist, dass die Gewinne trotzdem nicht bei den Landwirten insgesamt, sondern der Agrar-, Chemie-, und Lebensmittelindustrie landen. Moderne Landwirtschaft ist ein Todeskult indem sich die kleinen Landwirte Jahr für Jahr ihrer eigenen ökologischen und ökonomischen Vernichtung opfern.
Wobei die Tierindustrie für sich schon ausreicht um den Klimawandel so zu treiben dass sie sich selbst schädigt, ganz ohne Fossile