• rhabarba@feddit.de
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    9 months ago

    Das BSI ist aber auch nicht unbedingt eine Koryphäe in Fragen der EDV-Sicherheit. Fefe witzelt gern über deren “wertlose Compliance-Checklisten” und hat damit vermutlich Recht.

    Firefox hat mehrere große Probleme, die mich nach ungefähr zwölfhundert Jahren "Netscape"nutzung 2017 zur Deinstallation bewegt haben:

    1. Mozilla interessiert sich nicht mehr sonderlich für Webbrowser, sondern vor allem für Aktivismus und mehr Geld für den Chef.
    2. Der früher mal (mit XUL) quasi beliebig programmierbare Browser wurde mit Version 57 “verchromt”: XUL flog raus, die Begründung war, dann sei man “kompatibler mit Chrome”. Leute, wenn ich Kompatibilität mit Chrome will, nutze ich Chrome.

    Firefox mag “sicherer” als andere Browser sein (und vermutlich wiederum unsicherer als manche Browser, die das BSI gar nicht auf dem Schirm hatte, darunter simple Browser wie NetSurf ebenso wie viele Firefoxforks wie Pale Moon), guten Gewissens empfehlen kann ich es aber seit vielen Jahren nicht mehr.

    • Yurnero91@feddit.de
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      9 months ago

      Vor ein paar Wochen kündigte Mozilla an, sich wieder stärker nur auf den Webbrowser zu konzentrieren und alle anderen Apps und Services zu reduzieren.

      Ich verwende Firefox, weil sie trotz aller Fehlentwicklungen dennoch von allen Anbietern den größten Fokus auf Privatsphäre legen und vor allem nicht auf dem Chromiumgrundgerüst aufbauen.

      • rhabarba@feddit.de
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        9 months ago

        Sicher, XUL war allgemein ein hässliches Format. Aber es komplett wegzuschmeißen und sich ein paar Wochen später darüber zu freuen, dass man statt XUL jetzt auch Chrome-Themes unterstützt (kein Witz…), scheint mir nicht die klügste Lösung gewesen zu sein.

        • Ephera@lemmy.ml
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          9 months ago

          Man hatte davor eben im Grunde keine Erweiterungs-API (mit XUL konnte man ziemlich ungefiltert an allem herumschrubben; jede Änderung an der Firefox-Code-Base war ein Breaking Change für Erweiterungen).
          Und man wollte dann eine einführen, weil irgendwann sehr viele Breaking Changes gemacht werden mussten (Multi-Prozess-Fähigkeit, Integration von Komponenten aus Servo).

          Statt das Rad neu zu erfinden, hat man die Erweiterungs-API von Chrome wiederverwendet. Die Kompatibilität gab es also quasi frei Haus.

          Ohne die Multi-Prozess-Fähigkeit wäre Firefox auch wirklich gnadenlos der letzte Browser bei Security, nicht nur im BSI-Ranking.

          • rhabarba@feddit.de
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            9 months ago

            Statt das Rad neu zu erfinden, hat man die Erweiterungs-API von Chrome wiederverwendet.

            Und damit hat man Firefox komplett überflüssig gemacht.

        • connaisseur@feddit.de
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          9 months ago

          Ja ich sehe es schon auch so, Mozilla hat sich sehr an Chrome angebiedert. Leider hat man sich zu lange auf dem alten Ruhm ausgeruht und nicht an den offenkundigen Problemen gearbeitet. Aber ich nutze den Firefox nach wie vor sehr gerne und (mit Ausnahme meiner iOS-Geräte, Webkit-only und so) ausschließlich. Chrome kommt mir nicht auf die Geräte.

    • cron@feddit.de
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      9 months ago

      Auch dieser hier geteilte Vergleich ist eine Checkliste. Wie das Zeug im Hintergrund programmiert ist, wird nicht gefragt. Stattdessen gehts um Telemetrie, Cookies, Features etc.

    • bloodflash@feddit.de
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      8 months ago

      Mozilla interessiert sich nicht mehr sonderlich für Webbrowser, sondern vor allem für Aktivismus und mehr Geld für den Chef.

      Blahblah. Klassisches FUD. Bin jetzt seit Ender der 90er dabei und sah nie einen Grund zum Wechseln, insbesondere weil die Konkurrenz deutlich grössere Pferdefüße hatte.

      • rhabarba@feddit.de
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        8 months ago

        Zum FUD-Vorwurf nur so viel: Das Blaue sind Links. Wenn man draufklickt, geht eine sog. „Website“ auf, auf der Text steht. Funktioniert wirklich!

        Ansonsten bleibt festzuhalten: „die anderen sind auch blöd“ widerlegt halt exakt nichts von dem, was ich geschrieben habe.