Nach einer Klage der Deutschen Umwelthilfe muss die Bundesregierung ihr Klimaschutzprogramm überarbeiten. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat entschieden: Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus.
Einfach Obergrenze für Co2 Ausstoss pro Auto einführen. Z.B. max 80gr CO2/km, wenn dein Auto das bei 130km/h hinkriegt, bitte. SUVs müssen dann halt entsprechend langsamer fahren. Absenkpfad auf 0 bis 2035. Klimaproblem gelöst, handelt jetzt, dankt mir später.
Das ist doch in der Praxis gar nicht mehr kontrollierbar. Der CO2-Ausstoß hängt ja auch nicht zuletzt von der Fahrweise ab. Wer die ganze Zeit abwechselnd Vollgas gibt und wieder bremst, stellt ein deutlich größeres Risiko dar für andere Verkehrsteilnehmer und hat einen signifikant höheren Verbrauch als jemand, der das gleiche Fahrzeugmodell mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit und konstanter Fahrweise fährt.
Das Ordnungsamt kommt jetzt schon an die Grenzen festzustellen, welche Autos E-Autos sind (z.B. wenn Busspuren mitbenutzt werden dürfen oder besondere Parkplätze existieren) und das ist eine einfache ja/nein-Entscheidung.
Wenn jetzt pro Fahrzeugtyp oder gar pro Kombination von Einzelfahrzeug und Fahrer (die Ehefrau des Rasers fährt ja vielleicht 130 km/h mit demselben Auto viel sparsamer als ihr Mann) andere Tempolimits gelten, ist das aus meiner Sicht nicht mehr handhabbar.
Davon abgesehen ist CO2-Ausstoß nur ein Aspekt, der für ein Tempolimit spricht. Für Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit wäre eine einheitliche, konstantere und niedrigere Geschwindigkeit, die für alle gleich ist, deutlich besser.
Aber wie gesagt, ich denke, dass Tempolimit 120 politisch leider schwer durchzusetzen ist, da die deutschen Premiumhersteller (Porsche, Mercedes, BMW, Audi, …) allesamt dagegen lobbyieren.
Je höher wir das Limit im ersten Wurf ansetzen, desto schwerer wird es sein, dafür Gegenargumente zu finden. Kein ernstzunehmender Politiker wird sich auf eine Bühne stellen und sagen, dass Tempolimit 200 eine nicht hinnehmbare Zumutung sei. Und wenn wir das erst mal haben, wird sich auch niemand hinstellen, dass es inakzeptabel sei statt 200 nur noch 180 zu fahren (minus 10%).
Von mir aus, gerne 100/110 sofort aber wenn das niemand wagt, dann wenigstens à la “steter Tropfen höhlt den Stein” als gar nix anzugehen.
Ja ich würde das einfach pro Fahrzeugtyp bestimmen. Test sagen wir 1h bei konstanter Geschwindigkeit. Das Problem mit variablen Höchstgeschwindigkeit bleibt natürlich, da hast du Recht, aber das ist ja zur Zeit das selbe :-)
PS: Ich wohne übrigens in der Schweiz und oft wird da penibel genau am Geschwindigkeitslimit gefahren (120 auf der Autobahn) und ich find das voll gut xD
Einfach Obergrenze für Co2 Ausstoss pro Auto einführen. Z.B. max 80gr CO2/km, wenn dein Auto das bei 130km/h hinkriegt, bitte. SUVs müssen dann halt entsprechend langsamer fahren. Absenkpfad auf 0 bis 2035. Klimaproblem gelöst, handelt jetzt, dankt mir später.
Das ist doch in der Praxis gar nicht mehr kontrollierbar. Der CO2-Ausstoß hängt ja auch nicht zuletzt von der Fahrweise ab. Wer die ganze Zeit abwechselnd Vollgas gibt und wieder bremst, stellt ein deutlich größeres Risiko dar für andere Verkehrsteilnehmer und hat einen signifikant höheren Verbrauch als jemand, der das gleiche Fahrzeugmodell mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit und konstanter Fahrweise fährt.
Das Ordnungsamt kommt jetzt schon an die Grenzen festzustellen, welche Autos E-Autos sind (z.B. wenn Busspuren mitbenutzt werden dürfen oder besondere Parkplätze existieren) und das ist eine einfache ja/nein-Entscheidung.
Wenn jetzt pro Fahrzeugtyp oder gar pro Kombination von Einzelfahrzeug und Fahrer (die Ehefrau des Rasers fährt ja vielleicht 130 km/h mit demselben Auto viel sparsamer als ihr Mann) andere Tempolimits gelten, ist das aus meiner Sicht nicht mehr handhabbar.
Davon abgesehen ist CO2-Ausstoß nur ein Aspekt, der für ein Tempolimit spricht. Für Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit wäre eine einheitliche, konstantere und niedrigere Geschwindigkeit, die für alle gleich ist, deutlich besser.
Aber wie gesagt, ich denke, dass Tempolimit 120 politisch leider schwer durchzusetzen ist, da die deutschen Premiumhersteller (Porsche, Mercedes, BMW, Audi, …) allesamt dagegen lobbyieren.
Je höher wir das Limit im ersten Wurf ansetzen, desto schwerer wird es sein, dafür Gegenargumente zu finden. Kein ernstzunehmender Politiker wird sich auf eine Bühne stellen und sagen, dass Tempolimit 200 eine nicht hinnehmbare Zumutung sei. Und wenn wir das erst mal haben, wird sich auch niemand hinstellen, dass es inakzeptabel sei statt 200 nur noch 180 zu fahren (minus 10%).
Von mir aus, gerne 100/110 sofort aber wenn das niemand wagt, dann wenigstens à la “steter Tropfen höhlt den Stein” als gar nix anzugehen.
Ja ich würde das einfach pro Fahrzeugtyp bestimmen. Test sagen wir 1h bei konstanter Geschwindigkeit. Das Problem mit variablen Höchstgeschwindigkeit bleibt natürlich, da hast du Recht, aber das ist ja zur Zeit das selbe :-)
PS: Ich wohne übrigens in der Schweiz und oft wird da penibel genau am Geschwindigkeitslimit gefahren (120 auf der Autobahn) und ich find das voll gut xD