Die “Klimakleber” sind nicht die die sich radikalisiert haben, wenn ich mir die Bilder so anschaue.

  • geissi@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    1
    ·
    10 months ago

    auch @TheBawbe83@discuss.tchncs.de

    Natürlich kann man weitere Faktoren wie Home Office einrechnen.
    Die Grundaussage, dass weniger Leute pendeln müssen, wenn Arbeitsort und Wohnort nah beieinander liegen ändert sich dadurch ja nicht.

    Wobei man dazu sagen muss, dass Arbeit ja nicht der einzige Grund ist, Auto zu fahren.
    Die Entfernung zum nächsten Supermarkt, Arzt, Sportverein wäre dann auch noch relevant.

    • ToE@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      10 months ago

      Unabhängig davon, ob der Arbeitsplatz näher zum Wohnort oder umgekehrt die Pendelstrecke verkürzt, sprechen wir von Reduktion des Mobilitätsbedarfes.

      Für Einkäufe sehe ich Sammeltransporte als Lösungsansatz. Was konkret Lieferdienste bedeutet. Sportverein, Urlaub usw. zähle ich zur Freizeit. Hierdurch verursachter Verkehr sollte von allen innerhalb sehr kurzer Zeit vermieden werden können.

      • geissi@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        1
        ·
        10 months ago

        Sportverein, Urlaub usw. zähle ich zur Freizeit. Hierdurch verursachter Verkehr sollte von allen innerhalb sehr kurzer Zeit vermieden werden können.

        Kannst du ein Bisschen darauf eingehen wie?
        Einfach nur die soziale Teilnahme zu reduzieren kann ja nicht dir gewünschte Lösung sein.

        • ToE@feddit.de
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          1
          ·
          10 months ago

          Ich sehe es nicht als Verzicht oder Reduktion von sozialer Teilnahme. Mit geringerer Bevölkerungsdichte ist es eine Reduktion der Angebotsvielfalt. Das bedeutet eventuell, dass in Städten mehr versch. Sportarten, Musikvereine, Künstlergruppen, Spielgruppen oder einfach Kneipen in der, sagen wir mal 7km Fahrradreichweite liegen. Am weiteren Land sind es eventuell nur ein Fußballverein, Theatergruppe und eine Kneipe. Sofern einem das Angebot nicht zusagt, hat man die Möglichkeit sich Gleichgesinnte zu suchen und z.B. eine Fahrrad-/Yoga-Gruppe zu gründen und diese mit anderen Gruppen zu vernetzen. Eventuell bedeutet das auch, dass einige Interessen an versch. Orten nicht möglich sind. Alpines Klettern ist and der Nordsee jedoch auch kaum möglich.
          Es sind keine schwarz-weiß-Szenarien. Weiterhin gibt es Möglichkeiten von Sammeltransportmitteln (meist ÖPVN), private Fahrgemeinschaften, reduzieren der Häufigkeit, usw.

          Politisch sehe ich die relativ kurzfristige Lösung in einer Preiserhöhung für Mobilität, die nicht zum erwirtschaften des Lebensunterhalts benötigt wird. wobei der Preis nicht ausschließlich in Geldwert zu sehen ist. Zusätzlich zu einer Preiserhöhung für Energie für Mobilität und entsprechendem Ausgleich für berufl. notwendige Fahrten würden folgende Maßnahmen mittelfristig helfen:

          • Verbot von Verkehrsmitteln mit Abgas-Emissionen in den Innenstädten (enger Kreis). Mit dem Ziel die Schadstoffbelastung zu reduzieren und den Nebeneffekt, dass Altfahrzeuge mit geringerer Nutzung, aufgrund des Kosten-Nutzen-Verhältnis, durch ÖPVN zu ersetzt werden.
          • Stellplatznachweis für alle Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen im Zulassungsgebiet. Zielsetzung, wäre die Kosten für den Stellplatz dem Fahrzeug zuzuordnen.
          • Keine staatl. finanzierte ausgewiesene Parkplätze, die kostenfrei oder zeitlich unbegrenzt benutzt werden können. Zielsetzung ist auch, dass die Kosten für den Stellplatz dem Betrieb oder der Haltung des Fahrzeugs zuzuordnen sind. Ein indirektes Ziel ist eine Reduktion der privaten Fahrzeuge. Privat zu Verfügung gestellte Parkplätze für den Geschäftsbetrieb (z.B. am Supermarkt) sind nicht öffentlich finanziert. Parkbuchen in Innenstädten könnten von der Stadt den Anwohner vermietet werden.