Schwere Anschuldigungen gegen Hubert Aiwanger. Dem Politiker wird vorgeworfen, in seiner Schulzeit antisemitisches Gedankengut verbreitet zu haben. Er selbst lässt die Vorwürfe entschieden zurückweisen.
In unserer Schule war “Du Jude” und auch mal ein deutscher Gruß durchaus anzutreffen. Auch Hakenkreuzgekritzel auf die Mappe vom Nachbarn sodass dieser den dicken Edding zum übermalen auspacken musste gab es.
Heute würde ich keinem meiner Schulkameraden eine rechtsextreme Gesinnung unterstellen und mutmaßlich alle würden das heute als Scheiße einordnen. Das hier ist natürlich größer, aber der Aiwanger hätte hier durchaus die Chance das anzuerkennen, zu verurteilen und in die alte Zeit zu rücken.
Als Aiwanger kommt man aber auf so etwas nicht. Auch sein Umfeld wird ihm wohl eher zu abstreiten raten. Irgendwie Schade. Vielleicht schwirrt die Gesinnung wohl doch noch im seinem Kopf, weshalb es ihm so schwer fällt.
Zwischen einer Hakenkreuzkritzelei und dem, mutmaßlich von ihm verfassten, Pamphlet liegt ein erheblicher Unterschied.
Und die Aussage, dass er in seiner Freizeit Hitler-Reden vor dem Spiegel eingeübt haben soll, spricht nicht für uninformierten bzw. unreflektierten jugendlichen Unsinn, sondern eine gefestigte Überzeugung.
Ach, soviel Quatsch wie der labert, ist so ein Pamphlet doch schneller gemacht, als so ein Hakenkreuz zu malen. Zumal das garnicht so leicht ist, wie man auf lases in hailhortler sehen kann.
/s
Spaß beiseite, ich finde das Argument, dass sowas als “dumme Jungenstreiche” normal sei, ziemlich schwach. Die Leute die ich kenne, die in der Schule “ironisch” so unterwegs waren sind auch heute mindestens rassistisch unterwegs. Die Eltern sind da entsprechend auch nicht besser gewesen und es war dann auch nicht überraschend, dass Kevin die neue Mitschülerin mit asiatischen Wurzeln damals als N*****lampe beleidigt hat. Da hat auch nur geholfen, dass die Klassenlehrerin durchgegriffen und ordentlich Wirbel um die Sache gemacht hat. Sowas wächst sich nicht einfach aus, und beim Aiwanger garantiert erst recht nicht.
Hard disagree. Kinder sind dumm und bauen Scheiße, aber Diskriminierung und rechtsextremes Gedankengut ist kein Kavaliersdelikt. Dass man so etwas mal gemacht hat, muss nicht bedeuten, dass man sich nicht verändert hat, und erkannt hat, wie schrecklich das ist, aber wenn jemand mit so etwas beleidigt, dann zeigt das klar auf eine Gesinnung, dass man entsprechende Menschen als minderwertig sieht. Ähnliches natürlich auch mit anderen diskriminierenden Beleidigungen, die ich häufiger erlebt habe.
Die Schulkameraden, die auf den Mappen von Nachbarn gekritzelt haben, könnten das heute zugeben und sich mit ihrer Unreife entschuldigen. Bei dem Aiwanger geht das nicht. Der kann nicht einfach sagen: ich war jung und dumm. Der wäre sofort weg vom Fenster. Also wird er das solange abstreiten bis es niemanden mehr interessiert, weil z.B. die Wahl vorbei ist, oder es wird ihm wasserdicht nachgewiesen. Dann wäre er auch weg vom Fenster, aber bis dahin wird der nie und immer irgendwas zugeben. Das ist leider nicht nur bei dem Aiwanger so, sondern politische Realität über alle Parteigrenzen hinweg.
Zu guter letzt: er könnte es auch wirklich nicht gewesen sein.
In unserer Schule war “Du Jude” und auch mal ein deutscher Gruß durchaus anzutreffen. Auch Hakenkreuzgekritzel auf die Mappe vom Nachbarn sodass dieser den dicken Edding zum übermalen auspacken musste gab es.
Heute würde ich keinem meiner Schulkameraden eine rechtsextreme Gesinnung unterstellen und mutmaßlich alle würden das heute als Scheiße einordnen. Das hier ist natürlich größer, aber der Aiwanger hätte hier durchaus die Chance das anzuerkennen, zu verurteilen und in die alte Zeit zu rücken.
Als Aiwanger kommt man aber auf so etwas nicht. Auch sein Umfeld wird ihm wohl eher zu abstreiten raten. Irgendwie Schade. Vielleicht schwirrt die Gesinnung wohl doch noch im seinem Kopf, weshalb es ihm so schwer fällt.
Zwischen einer Hakenkreuzkritzelei und dem, mutmaßlich von ihm verfassten, Pamphlet liegt ein erheblicher Unterschied.
Und die Aussage, dass er in seiner Freizeit Hitler-Reden vor dem Spiegel eingeübt haben soll, spricht nicht für uninformierten bzw. unreflektierten jugendlichen Unsinn, sondern eine gefestigte Überzeugung.
Ach, soviel Quatsch wie der labert, ist so ein Pamphlet doch schneller gemacht, als so ein Hakenkreuz zu malen. Zumal das garnicht so leicht ist, wie man auf lases in hailhortler sehen kann.
/s
Spaß beiseite, ich finde das Argument, dass sowas als “dumme Jungenstreiche” normal sei, ziemlich schwach. Die Leute die ich kenne, die in der Schule “ironisch” so unterwegs waren sind auch heute mindestens rassistisch unterwegs. Die Eltern sind da entsprechend auch nicht besser gewesen und es war dann auch nicht überraschend, dass Kevin die neue Mitschülerin mit asiatischen Wurzeln damals als N*****lampe beleidigt hat. Da hat auch nur geholfen, dass die Klassenlehrerin durchgegriffen und ordentlich Wirbel um die Sache gemacht hat. Sowas wächst sich nicht einfach aus, und beim Aiwanger garantiert erst recht nicht.
Hard disagree. Kinder sind dumm und bauen Scheiße, aber Diskriminierung und rechtsextremes Gedankengut ist kein Kavaliersdelikt. Dass man so etwas mal gemacht hat, muss nicht bedeuten, dass man sich nicht verändert hat, und erkannt hat, wie schrecklich das ist, aber wenn jemand mit so etwas beleidigt, dann zeigt das klar auf eine Gesinnung, dass man entsprechende Menschen als minderwertig sieht. Ähnliches natürlich auch mit anderen diskriminierenden Beleidigungen, die ich häufiger erlebt habe.
Die Schulkameraden, die auf den Mappen von Nachbarn gekritzelt haben, könnten das heute zugeben und sich mit ihrer Unreife entschuldigen. Bei dem Aiwanger geht das nicht. Der kann nicht einfach sagen: ich war jung und dumm. Der wäre sofort weg vom Fenster. Also wird er das solange abstreiten bis es niemanden mehr interessiert, weil z.B. die Wahl vorbei ist, oder es wird ihm wasserdicht nachgewiesen. Dann wäre er auch weg vom Fenster, aber bis dahin wird der nie und immer irgendwas zugeben. Das ist leider nicht nur bei dem Aiwanger so, sondern politische Realität über alle Parteigrenzen hinweg.
Zu guter letzt: er könnte es auch wirklich nicht gewesen sein.