• greencactus@lemmy.world
    link
    fedilink
    arrow-up
    3
    arrow-down
    2
    ·
    8 days ago

    Mhh, ist es tatsächlich nicht. Wir hatten vor Kurzem in Psychologie eine Vorlesung genau zu diesem Thema. Kurzfassung: stattdessen Inhaltswarnung als Wort verwenden, weil Trigger zu Selbstbestätigung führt und Triggerwarnungen NICHT zu einer verbesserten Verarbeitung beitragen, sondern eher die emotionale Reaktion verstärken (‘es wird schrecklich’). Wenn Du willst, kann ich Dir gerne dir Folien zusenden. Im Alltag sollte man aber Inhaltswarnung statt Trigger verwenden, und dieses Wort spezifisch für PTBS vorenthalten, wo Trigger der angemessene Begriff ist.

    • tobogganablaze@lemmus.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      4
      arrow-down
      4
      ·
      edit-2
      8 days ago

      Im Alltag sollte man aber Inhaltswarnung statt Trigger verwenden, und dieses Wort spezifisch für PTBS vorenthalten

      Mh … Nö.

      Es ist ein simpler anglizismus gleichbedeutenend mit dem englischen Wort. Pollen triggern Allergien. Videospiele sind voller trigger.

      Wenn die Psychologen entscheiden das Wort in ihrer Fachliteratur spezifischer zu benutzen können sie das gerne machen, aber deswegen haben sie doch kein Hoheitsrecht auf das ganze Wort. Absurd was du da redest.