Ich bin in Niedersachsen im ländlichen Raum aufgewachsen. Da war das vor 20 Jahren schon so und es wundert mich nicht dass sich da nichts geändert hat. Die damaligen Lehrer haben das entweder ignoriert oder die waren halt eh vom rechten Rand.
Ich bin in Niedersachsen im ländlichen Raum aufgewachsen. Da war das vor 20 Jahren schon so und es wundert mich nicht dass sich da nichts geändert hat. Die damaligen Lehrer haben das entweder ignoriert oder die waren halt eh vom rechten Rand.
Im Beisein von Lehrern ist der Umgangston ein Anderer, weil genau das schon heute passiert.
Und weil es um Schüler geht, hat das genau den gegenteiligen Effekt und verstärkt so ein Verhalten nur.
Iwe meinst du das? Das die Strafandrohung, oder sie Strafe so ein Verhalten verstärken würde?
Bei der Strafandrohung mag das sein, bei der Strafe sicher nicht. Als es bei mir an der Schule zu rassistischen Vorfällen kam, wurde das durch Strafen unterbunden, nicht durch lieb zureden. Und Kinder und Jugendliche, die dann renitent “jetzt erst recht” wegen der Strafe weitermachen haben offensichtlich Probleme mit sich selbst oder in der Familie, wo die Schule so ein Verhalten als Anlass nehmen muss, um psychologische Betreuung oder das Jugendamt einzuschalten.
Und die Lehrer, die nicht mitbekommen was in der Schule zwischen den Kinder passiert wollen es nicht mitbekommen.
Die Strafe selbst hilft nur bei der bestraften Person, für alle Anderen hat sie nur den Effekt einer Androhung.
Und das ist, wie gesagt, das genaue Gegenteil. Das hat nichts mit Problemen in der Familie zu tun, sondern kommt einfach daher, dass Lehrer, vor allem in der Pubertät, grundsätzlich als Feind gesehen werden.
Ich weiß auch noch, wie im Geschichtsunterricht die NS-Zeit behandelt wurde und direkt danach die nächsten Witze darüber entstanden sind.
Vielleicht würde es helfen, die NS-Zeit nicht ganz so lang zu behandeln und stattdessen zu schauen, dass die wichtigen Punkte auch richtig ankommen.