Angesichts des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeshaushalt 2023 haben Klima- und Sozialverbände die Abschaffung der Pendlerpauschale gefordert.

  • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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    8 months ago

    Wieso bevorzugt es längere Arbeitswege? Die Firmen müssen dann ja abwägen, wieviel sie extra zahlen wollen, damit der Mitarbeiter von soweit herpendelt.

    Es sollte wie Arbeitszeit vergütet werden, aber nicht zur Arbeitszeit zählen. Also wer jeden Tag 3h pendelt muss trotzdem noch 8h arbeiten.

    • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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      8 months ago

      Das ist in der Praxis nicht machbar. Der Arbeitgeber hat kein Mitspracherecht beim Wohnort der Mitarbeiter und das ist auch gut so.

      Würde der Angestellte auch für den Weg bezahlt, gibt es einfach zu viele Unwägbarkeiten, die zu Problemen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer führen. Was passiert beim Umzug, was ist mit Zweitwohnsitzen, Wochenendbeziehungen, usw. Um eine gewisse Sicherheit für beide Seiten zu bieten, müsste man darum gleich ein riesiges Netz von Gesetzen spinnen, das macht die jetzt bereits oft komplexe Arbeitszeit-Gesetzgebung nur noch deutlich undurchsichtiger.

      Wenn ein Angestellter sich entscheidet, lieber einen längeren Weg in Kauf zu nehmen, dann ist das sein Privatvergnügen, die Pendlerpauschale ist da schon ein Zugeständnis seitens des Staates.