Das ist unerheblich, IPs können für einen gewissen Zeitraum dem Endnutzer zugeordnet werden, der sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in Verwendung hatte.
Weißt du wie groß dieser Zeitraum für gewöhnlich ist?
Ich hab mal meine Daten bei Discord angefragt. Zurück kam ein Paket mit 2 json Dateien mit je ca. 80k Zeilen. Jede Zeile entsprach einem Event (Server Verbindung aufgebaut, Anruf beendet, etc.). Die haben soweit ich das erkennen kann seit Erstellung meines Accounts für jedes event die IP Adresse gespeichert von dem das Event ausging.
Das ist abhängig davon, wie lange dein Internetanbieter die dir zugewiesenen IPs speichert. In Deutschland muss es dank der Voratsdatenspeicherung für mindestens 10 Wochen nachvollziehbar sein.
(*) dank der von CDU und SPD mit dem Brecheisen eingeführten Light-Version der Vorratsdatenspeicherung, die beide Parteien eigentlich noch viel drakonischer gestalten wollten.
Tut mir leid, aber das gehört an jeder Stelle nochmal genau so herausgestellt, damit alle stets in Erinnerung behalten, welche beiden überwachungsgeilen Parteien daran maßgeblich die Schuld tragen.
Störerhaftung gibts zwar offiziell nicht, aber das interessiert die Gerichte in Köln und Hamburg wenig, wenns für die Interessen der Konzerne geht. Und die wenigsten haben Lust, Jahre gegen Abmahnungen und Instanzen zu kämpfen um dann vielleicht irgendwann mal Recht zu bekommen. Die meisten bezahlen einfach ein paar Hunderter, Unterschreiben irgendwas und sparen sich den Stress.
Endnutzer = Anschlussinhaber. Was darunter passiert, zähle ich hier nicht mit, das fiele dann in den Bereich der Störerhaftung, was eine völlig andere Debatte wäre.
Ich möchte auch noch hinzufügen, dass diese Aussage von dir nicht zwangsläufig auf ipv6 zutreffen muss. Es gibt schon die Möglichkeit, öffentliche eindeutige Suffixe pro Gerät zu exponieren und technisch gesehen wäre das dann mit den logs des routers nachstellbar. Das gehört aber alles überwiegend eher in den Bereich der Theorie.
Insbesondere mit Mechanismen wie DS-lite wird das interessant, weil dadurch effektiv eine Gruppe von sonst unabhängigen Nutzern sich nach außen die gleiche IP-Adresse teilen.
in wieweit bringen ip adressen denn heutzutage noch was?
feste öffentliche IPs sind afaik doch heutzutage ne rarität auserhalb von rechenzentren.
Das ist unerheblich, IPs können für einen gewissen Zeitraum dem Endnutzer zugeordnet werden, der sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in Verwendung hatte.
Weißt du wie groß dieser Zeitraum für gewöhnlich ist?
Ich hab mal meine Daten bei Discord angefragt. Zurück kam ein Paket mit 2 json Dateien mit je ca. 80k Zeilen. Jede Zeile entsprach einem Event (Server Verbindung aufgebaut, Anruf beendet, etc.). Die haben soweit ich das erkennen kann seit Erstellung meines Accounts für jedes event die IP Adresse gespeichert von dem das Event ausging.
Das ist abhängig davon, wie lange dein Internetanbieter die dir zugewiesenen IPs speichert. In Deutschland muss es dank der Voratsdatenspeicherung für mindestens 10 Wochen nachvollziehbar sein.
(*) dank der von CDU und SPD mit dem Brecheisen eingeführten Light-Version der Vorratsdatenspeicherung, die beide Parteien eigentlich noch viel drakonischer gestalten wollten.
Tut mir leid, aber das gehört an jeder Stelle nochmal genau so herausgestellt, damit alle stets in Erinnerung behalten, welche beiden überwachungsgeilen Parteien daran maßgeblich die Schuld tragen.
Eben nicht, die IP-Adressen können nur einem Modem zugeordnet werden. Freunde, Verwandte, alle im gleichen Netzwerk haben nach außen die selbe IP.
Störerhaftung gibts zwar offiziell nicht, aber das interessiert die Gerichte in Köln und Hamburg wenig, wenns für die Interessen der Konzerne geht. Und die wenigsten haben Lust, Jahre gegen Abmahnungen und Instanzen zu kämpfen um dann vielleicht irgendwann mal Recht zu bekommen. Die meisten bezahlen einfach ein paar Hunderter, Unterschreiben irgendwas und sparen sich den Stress.
Endnutzer = Anschlussinhaber. Was darunter passiert, zähle ich hier nicht mit, das fiele dann in den Bereich der Störerhaftung, was eine völlig andere Debatte wäre.
Ich möchte auch noch hinzufügen, dass diese Aussage von dir nicht zwangsläufig auf ipv6 zutreffen muss. Es gibt schon die Möglichkeit, öffentliche eindeutige Suffixe pro Gerät zu exponieren und technisch gesehen wäre das dann mit den logs des routers nachstellbar. Das gehört aber alles überwiegend eher in den Bereich der Theorie.
Insbesondere mit Mechanismen wie DS-lite wird das interessant, weil dadurch effektiv eine Gruppe von sonst unabhängigen Nutzern sich nach außen die gleiche IP-Adresse teilen.