Ich will wieder Analysis oder Geometrie.
Stochastik ist okay. Wenn du einmal die Grundverteilungen verstanden hast, ist es einfache Logik. Viel entspannter als Integrale mit Produktregel und so.
In der Schule fand ich Stochastik ziemlich übel und habs einfach auswendig gelernt.
Im Studium gings überraschenderweise ganz gut.
Diese Person spricht die Wahrheit.
Mit p >= 0.95
Bitte was? Ich hab damals Mathe Leistungskurs gewählt, gerade weil es NICHT viel zu lernen war.
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Stochastik und Statistik sind doch aber auch Stoff im GK.
Joa, aber ich glaube aber nicht dass die diesen Scheiß mit Sigma Regel und so machen.
Nee, die Gauß’sche Normalverteilung mit Erwartungswert und Sigma und so hab ich, soweit ich mich erinnere, das erste Mal im Studium gesehen.
Kommt auf’s Bundesland an.
Ich kann mich nicht daran erinnern in der Oberstufe im Mathe GK Stochastik und Statistik gemacht zu haben. Nur das bisschen, was wir in der Unterstufe gemacht hatten.Wir hattens jeweils n halbes Jahr in der Oberstufe.
Wie gesagt, wird wohl auf das Bundesland und den dortigen Lehrplan ankommen.
Sag wobei du hilfe brauchst, musste da im Studium durch :)
Diese Scheiß Sigma Regeln. Ich weiß was die machen, aber das Verständnis fehlt noch so ein bisschen. Schaue mir dazu morgen nochmal ein bisschen was an und dann geht das.
Aber danke.
Da fühle ich voll mit dir. Ich hab Maschinenbau studiert und Mathe war bis hin zu ultrakrassen Differentialgleichungssystemen nie etwas, was ich nicht irgendwie hinbekommen hätte. Aber der Sigma-Scheiss war echt übertrieben ätzend. Hab den Teil meines Gehirns zum Glück gleich nach der Prüfung wieder geresetted.
Da unser damaliges Schulbuch im Mathe LK frisch an das neue Kurssystem angepasst wurde, haben die meines Wissen einiges vergessen. Darunter auch die Sigma-Regeln, weswegen die damals als PDF nachgeliefert wurden (inkl. Aufgaben und Lösungen):
Vielleicht hilft dir das zum Verständnis und Üben weiter.
Vllt hilft das:
Stell dir vor, du willst irgendwas messen. Das machst du zehn mal, damit du einen guten, genauen Mittelwert bekommst. Aus deinen Ergebnissen kannst du dann Mittelwert und deine Standardabweichung (Sigma) bzw den “Messfehler” bestimmen. Wenn du jetzt deinen Mittelwert anschaust und da deinen Messfehler addierst bzw subtrahierst, liegen zwischen den beiden Werten, die du erhältst, ca 68% deiner Messwerte. Du kannst dann den Messfehler auch verdoppeln oder verdreifachen, dadurch machst du die Menge an werten, die du damit “einschließt” größer. Durch Statistik-Magie erhältst du damit immer feste Werte, bei 2sigma ist es 95% und bei 3Sigma 99% oder so (genaue Werte weiß ich nicht mehr).
Statt mit 2 oder 3 zu multiplizieren kannst du das auch mit anderen werten machen, dann bekommst du zB 90% aller werte etc
Stochastik war der Schlüsselmoment bei mir, bei dem ich höhere Mathematik verstanden habe. Bei Analysis und Algebra schrieb ich erstmal nur eine schlechte Note nach der anderen, auch weil ich mich nicht wirklich ernsthaft mit dem Stoff beschäftigen wollte und so mehr und mehr den Anschluss verloren habe. Aber Stochastik habe ich auf Anhieb verstanden und so auch verstanden, wie ich an andere mathematische Fragestellungen wirklich herangehen muss.
Mein Mathelehrer hat damals bei der Einführung in die Stochastik gesagt, dass alle die bisher Mathe gut konnten, jetzt große Schwierigkeiten haben werden. Ja, dem war so
Stochastik, man kann es oder nicht. Da bringt auch lernen nichts.
Wahrscheinlich hast du Recht
Ja, aber wie wahrscheinlich?