Ich habe mir während der Prime Days einen günstigen Alexa-Lautsprecher gekauft und heute eingerichtet. Für mich ist das einfach praktisch für manche Interaktionen mit Apps und digitalen Diensten kein Smartphone nutzen, sprich kein Display bedienen zu müssen. Es fühlt sich ein wenig entspannter an. Von Automationen habe ich allerdings noch nichts konfiguriert. Mal sehen, ob ich das auch noch künftig gerne nutze oder ob ich mich ähnlich genötigt fühle wie vom Smartphone.
Nutzt ihr Sprach-Assistenten oder smarte Lautsprecher? Welche? Für welche Dienste? Nutzt ihr Automationen oder Routinen? Macht es euer Leben ein wenig besser?
Nein.
Es ist bekannt, dass z.B. Alexa Samples für Mitarbeiter aufzeichnet. Auch läuft darauf proprietäre Firmware und ich kann nicht kontrollieren was da an Funktionen drinnensteckt. Das ist mir der mögliche Komfortgewinn bei weitem nicht wert und Zusicherungen von Firmen traue ich da wenig. Siehe Snowdens Veröffentlichungen.
Ja auch die anderen Geräte im Haus sind gesichert: Unser Smart-TV hat kein Internet, Laptops laufen mit Linux und Telefone mit Open Source Systemen.
Dennoch finde ich die Technik interessant. So ein Star Trek Computer wäre toll. Im Moment habe ich Home Assistant für Steckdosen und Lichter, die wollen nun an Spracherkennung arbeiten. Ich bin gespannt und komme vielleicht bald in den Genuss.
Bei Home Assistent hat sich im letzten halben Jahr viel getan, ich bin gespannt wo das hinführt. Bis jetzt muss man noch selbst basteln damit da was funktioniert, aber das ändert sich bestimmt bald. Ist auf jeden Fall der beste Sprachassistent wenn man seine Privatsphäre schätzt.
Welche Distribution wenn ich fragen darf(I use Arch btw)?
Abgesehen stimme ich dir da zu. Sofern möglich wird jede Form von properitärer Software vermieden.
Wir nutzen Kubuntu.
Für mich der passende Mittelweg zwischen aktueller Software und Stabilität. Dank dem Ubuntu Unterbau auch von proprietärer Software wunderbar unterstützt. Snap ist ärgerlich, aber nicht so verzahnt wie in Ubunutu selbst. Mein erster Schritt ist immer es zu entfernen und Firefox über PPA zu installieren. Und Flatpak aktiviere ich.
KDE ist ein Traum. Stabil, unzählige Einstellungen, Möglichkeiten und Features (Ich leg mir immer einen always-on-top-Knopf in die Fensterleiste und Transparenz aufs Mausrad über der Fensterleiste), hübsch und nah genug an Windows, dass man es auch Leuten vorsetzen kann, die Windows gewohnt sind.
Ausprobiert habe ich ein paar. Bei Fedora war mir die Unterstützung durch proprietäre Software zu klein, die ich ab und zu nutzen muss. Arch war mir nicht stabil genug für den Alltag. alles ohne KDE kam mir umständlich oder langsam vor. Meine zweite Wahl wäre ein einfaches Debian wenn Kubuntu mal nicht mehr meine Anforderungen erfüllt.
Da fällt mir auf: Ich sollte den Kubuntu Entwicklern mal wieder eine Brotzeit spendieren :)
Ich habe vor etwas mehr als einem Jahr angefangen Linux zu nutzen. Habe dann ungefähr ein Jahr als Einstieg Linux Mint genutzt, jedoch hatte ich da oft dass Problem dass Spiele nicht oder schlecht gelaufen sind. Als dann random Steam kaputt gegangen ist hatte ich es satt und bin jetzt seit so 2 Monaten bei Arch, welches mir deutlich besser gefällt. KDE ist außerdem auch ein absoluter Traum. An Arch gefällt mir besonders das AUR und das unfassbar gute Wiki. Dass irgendwas kaputt gegangen ist, hatte ich bis jetzt noch nicht.
Fedora kann ich dir sehr ans Herz legen.